Man beobachte, dass die Generationen häufig gegeneinander ausgespielt weden, so Marianne Habersetzer, Vorsitzende des LKSB, und Daniel Köberle, BDKJ-Landesvorsitzender.
Notwendig sei aber "eine Brücke zwischen den Generationen, die gegenseitiges Verständnis fördert", so Marianne Habersetzer.
Das gemeinsame Positionspapier von "Jung und Alt" fordert u.a. die Absenkung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre.
In Zeiten, in denen in der Jugend- und Seniorenarbeit auch im kirchlichen Bereich der Rotstift angesetzt wird, wird ausdrücklich ein bedarfsgerechtes Angebot der Senioren- und Jugendpastoral gefordert. LKSB und BDKJ betonen in ihrem Positionspapier, dass ein entsprechendes hauptberufliches Angebot nötig ist, das Ehrenamtliche in der Jugendarbeit als auch Seniorenarbeit unterstützt! Ferner wird eine "Generationen-Quotierung" - auch für kirchlichen Gremien - verlangt, um die Auswirkung von Entscheidungen auf die Generationen zu überprüfen. "Die Jugendlichen und die alten Menschen müssen besonders im Fokus der Seelsorge sein", so LKSB und BDKJ.
Die Digitalisierung betreffe Junge und Alte. Die Geschwindigkeit des Breitbandausbaues müsse daher vorangegetrieben werden. Besonders der ländliche Raum, wo vor allem unter 18jährige und über 65jährige stärker vertreten sind, habe hier großen Bedarf.
Ein weiterer Themen-Schwerpunkt des Positionspapiers ist die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit.
Nachzulesen sind die gemeinsamen Forderungen von LKSB und BDKJ unter https://www.bdkj-bayern.de/themen/ggrecht/